Sonntag, 15. März 2015

EV Zug: Nach der Saison ist vor der Saison - Ein Blick auf die kommende Saison

EV Zug 2015/16

Suri - Holden - Martschini
Bouchard - (Ausländer) - Bürgler
Schnyder - Diem - Zangger
Lammer - Peter - ?
13. Stürmer: ?

Sondell - Diaz?
Grossmann - Ramholt
Alatalo - Schlumpf
Erni - Lüthi
Blaser - Morant

Stephan
Bader

Zuzüge:
Bader (EV Zug Elite-Junioren), Peter (EHC Biel)

Abgänge:
Christen (Rücktritt), Dünner (SC Langenthal), Earl (?), Hauser (?), Herzog (ZSC Lions), Marchon (?) Repik (?) Stämpfli (?), Sutter (EHC Biel)

Upgrade für Robbie Earl?

Das Kader der kommenden Saison steht fast vollständig. Sportchef Reto Kläy hat im Sommer nicht viele offenen Positionen zu besetzen, obwohl bis zu 9 eingesetzten Spielern den Klub verlassen werden. Trotzdem: diese Optimierungen sind von grosser Bedeutung und werden für den Erfolg der nächsten Saison entscheidend sein.
Gelingt es Kläy für Robbie Earl, der eine sehr gute Meisterschaft gespielt hat (nicht nur statistisch mit 48 Sp 19 T 26 A 45 P an 7. Stelle der NL A, sondern auch als wichtiger Unterzahl- und Bullyspieler), einen idealen Upgrade zu finden? Ein derartiger Spieler müsste idealerweise noch mehr Punkte sammeln als Earl, ebenfalls ein guter Unterzahl- und Bullyspieler sein und aus meiner Sicht ein grossgewachsener, hart spielender und abschlussstarker Center sein. Viel Glück bei der Suche! Neben dem grandiosen Vorbereiter Bouchard sollte es einem echten Sniper möglich sein die 30-Treffer-Marke knacken.

Wasserverdrängung, Wasserverdrängung, Wasserverdrängung

Rücken einige Elite-Junioren nach und erhalten im Fanionteam eine Chance in der 4. Linie oder als 13. Stürmer? Bspw. Marc Marchon, dessen Vertrag eigentlich mit dem Playoff-Aus abgelaufen ist. Schafft es Kläy auf diesen offenen Stürmerpositionen die so bitter nötige Wasserverdrängung und Härte zu installieren? Mit Herzog und Christen, der aber aufgrund seines fortgeschrittenen Alters nicht mehr so effektiv war und am Ende der Saison nur noch im Powerplay eingesetzt wurde, verlieren die Zuger an Härte und Durchsetzungsvermögen vor dem gegnerischen Tor. Vor allem Herzog liebte es seine Checks fertig zu machen und sorgte dadurch immer wieder für Szenenapplaus bei den Zuger Fans.

Rückkehr des verlorenen Sohnes?

Kehrt Raphael Diaz der NHL den Rücken und kehrt dafür zum EV Zug zurück? Das wäre eine Sensation und würde die Zuger (Titel-)Chancen enorm verbessern. Die Chancen stehen aus Sicht von Diaz aber nicht schlecht, dass er nächste Saison einen Einweg-Vertrag eines NHL-Teams erhält oder zumindes ein Angebot. Ob er sich mit "wenig" Geld (diese Saison $700'000 USD, wovon Diaz fast 40% für Steuern aufwenden muss) und wenig Eiszeit zufrieden geben würde, ist eine andere Frage.
Auch ohne Diaz bilden die Zuger eine konkurrenzfähige Verteidigung, die durch die Playofferfahrung gegen den HC Davos reifer sein wird.

Trade in der off-season?

Da der EV Zug auf der Suche nach hart spielenden Akteure sein sollte (bspw. Erfolgsrezept von Genf in den Playoffs), drängt sich die Frage auf, ob bspw. die kleingewachsenen und talentierten Dominic Lammer und Samuel Erni, die in einem anderen Team prominentere Rollen spielen könnten, als Trade-Objekte gehandelt werden. In den letzten Jahren erfreuten sich Trades einer grösseren Beliebtheit in der NL A und Zug hat in der abgelaufenen Saison ebenfalls einen Trade mit dem HC Lugano aufgesetzt (Schlumpf für Andersson und Bertaggia). Die Bereitschaft wäre also vorhanden.

Spannender Sommer

So oder so steht dem EV Zug und insbesondere dessen Sportchef Reto Kläy einen spannenden Sommer bevor. Die wichtigste Personalie ist aber vielleicht jene eines Spielers, der für die kommende Saison noch einen Vertrag hat, aber bestimmt von der ganzen Liga gejagt wird: Der Vertrag des 168 cm kleinen Lino Martschinis läuft Ende der kommenden Saison aus. Kläy tut gut daran den 22-jährigen Publikumsliebling so lang wie möglich an den Klub zu binden.
Zudem: gelänge es dem 37-jährigen Kanadier Josh Holden sein Einbürgerungsverfahren zu beschleunigen (erwartet wird, dass Holden den Schweizer Pass im ersten Halbjahr 2016 erhält), könnte die Situation für Kläy auch auf nächsten Playoffs hin sehr spannend werden. Zug mit 4 Ausländern plus Josh Holden, die allesamt eingesetzt werden können, tönt nach einer guten Ausgangslage.

Im nächsten Beitrag spekuliere ich über die Besetzung der noch freien Ausländerposition, also dem Nachfolger von Robbie Earl.

Samstag, 14. März 2015

EV Zug 2014/15 - Das Aus kam im Viertelfinale

Was für eine Serie. Unterhaltung pur. Und das bereits im Viertelfinale. Was der EV Zug und der HC Davos gezeigt haben, war an Spannung kaum zu übertreffen und hätte eigentlich ein entscheidendes siebtes Spiel verdient gehabt. 

Die Wichtigkeit des Torhüters

Diese Affiche zeigte, wie das moderne Eishockey auf diesem Niveau entschieden wird: die zentrale Rolle schlechthin nimmt der Torhüter ein. Die vom Englisch kaum zu übersetzenden Ausdrücke „puck luck“ und „lucky bounces“ sind in den Playoffs ebenfalls von grosser Bedeutung.
Das beste Beispiel bezüglich des Torhüters stellte natürlich das letzte, sechste Spiel der Serie dar: einerseits widerspiegelte das erste Drittel die Aussage, dass eine Mannschaft nur so gut ist, wie der Torhüter. Der HC Davos dominierte die ersten 20 Minuten, lag aber mit 0:2 hinten. Ein Verdienst der Zuger Lebensversicherung, Tobias Stephan. Andererseits zeigte sich die Wichtigkeit in der Verletzung von Tobias Stephan beim Stand von 0:2. Stephan wurde wenig später nach dem ersten Gegentreffer durch den 20-jährigen, unerfahrenen Backup Gianluca Hauser ersetzt. Diagnose: Hirnerschütterung. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hätten die Hockeyexperten ihr Geld auf einen Sieg der Davoser gewettet.

"Puck luck" bzw. "lucky bounces"

Beispiele von "puck luck" oder "lucky bounces" aus Sicht der Zuger (aus Sicht der Davoser gäbe es sicherlich auch noch viele, die hier aber unerwähnt bleiben): ein positiver Bounce war der Kopfballtreffer von Pierre-Marc Bouchard im zweiten Spiel, als Zug in Davos mit 0:1 gewann. Im Spiel drei war es zu Ungunsten der Zuger, als Captain Fabian Schnyder in der Verlängerung zwei Mal aus aussichtsreicher Position vor Leonardo Genoni vergab. Kurz darauf folgte die Szene mit Felicien Du Bois und Reto Suri, die – wäre es nicht in der Verlängerung passiert – sicher eine Zweiminutenstrafe gegen den Davoser gegeben hätte. Im Spiel 5 war es der Pfostentreffer von Robbie Earl beim Stand von 3:3 anfangs des letzten Drittels. Ginge dieser Schuss rein, sähe die Partie auch wieder anders aus.
Bei einem genauen Videostudium der 6 Viertelfinal-Spiele gäbe es bestimmt weitere Beispiele von "lucky bounces". 

Fazit

Dass der EV Zug in diversen Medien aufgrund des frühen Aus niedergemacht bzw. teils belächelt wird, ist unerklärlich.
Ja, es war die teuerste Zuger Mannschaft aller Zeiten. Wie Sportchef Reto Kläy immer wieder betont, gilt dieser Fakt in der NL A aber nicht nur bei den Zugern.
Ja, die Erwartungshaltung in der Kolinstadt ist gross. Aber was nicht ausser Acht gelassen werden darf: Zug konnte sich letzte Saison nicht für die Playoffs qualifizieren, schaffte nur eine Saison später den Sprung in die Top 4 und sicherte sich somit den Heimvorteil in den Playoffs. Das muss Cheftrainer Harold Kreis hoch angerechnet werden. Die vielen Wechsel - vom Sportchef, über Cheftrainer, zum #1 Torhüter und den zwei neuen Ausländern Pierre-Marc Bouchard und Daniel Sondell - dürfen nicht unterschätzt werden.
In den Playoffs machen, wie beschrieben, kleine Szenen den Unterschied. Mit mehr "puck luck" hätten die Zuger die Halbfinalqualifikation schaffen können. Aber so ist der Sport. Und das macht diesen gerade so spannend.
Mit kleinen Optimierungen des bestehenden Kaders dürfen sich die Zuger Fans wieder auf eine erfolgreiche nächste Saison freuen. Ob es für eine Halbfinal- oder gar Finalqualifikation reichen könnte, wird nicht zuletzt wieder vom "puck luck" bzw. von den "lucky bounces" abhängen.

Im nächsten Beitrag geht es um die Kaderplanung für die kommende Saison 2015/16.

Donnerstag, 15. Mai 2014

Fazit nach einer Woche des Grümpelturniers in Minsk

Vorne weg: Ich bin kein Fan der jährlich wiederkehrenden Eishockey-Weltmeisterschaft, schon gar nicht in einem Olympia-Jahr. Ein Vierjahresrhythmus mit den Olympischen Spielen, der Weltmeisterschaft, des Canada oder World Cups und der Weltmeisterschaft muss unbedingt angestrebt werden. So wird die Weltmeisterschaft aufgewertet und so können die Eishockeyfans alle zwei Jahre mit den Olympischen Spielen und dem World Cup die besten Spieler geniessen.

A-WM der Herren als Cash Cow

Solange aber der IIHF mit der Weltmeisterschaft so viel Geld verdient, wird es enorm schwierig sein, den Spielkalender zu ändern. Denn mit den Einnahmen der A-Weltmeisterschaft der Herren werden die anderen Weltmeisterschaften der weiteren Divisionen und Altersklassen finanziert. Die andere Cash Cow des IIHF bildet die U20 WM der Herren.

WM als Grümpelturnier

Der Unterschied zwischen Olympia und der WM ist frappant: Mit den NHL-Superstars und den somit voll Starpower besetzten Kadern  steigt nicht nur das Niveau, der Unterhaltungsgrad der Spiele und die Hingabe der Spieler, sondern natürlich auch das Interesse der Mannschaften zu gewinnen. Vergleichen wir mal das Team Canada bei einer WM und Olympia: Hockey Canada hat jedes Jahr Mühe ein super Team für die Weltmeisterschaft aufzubieten (während Sean Simpson sich über 19 Absagen seiner besten Spieler beklagte, ist dies für Kanada nichts Neues, besonders in einem Olympia-Jahr. So steht kein Olympiasieger im Kader und nur einige wenige können WM-Erfahrung aufweisen) und muss den Spielern Zugeständnisse gewähren. Bspw. was die Vorbereitung auf die WM angelangt (höchstens 1 Woche) oder aber auch die Ausgangszeiten während der Vorrunde (im neuen Modus vergleichbar mit der ersten Woche des Turniers). Hier erzähle ich aus eigener Erfahrung, wie die kanadische Nationalmannschaft nach einem Sieg am Abendspiel sich fast geschlossen in einer Bar einige Bier genehmigten. Als in der Bar um 1.00 Uhr morgens nichts mehr los war, ging es für eine grössere Gruppe weiter in eine Disco bis morgens um 4.00 Uhr, wo nicht mehr Bier sondern Schnäpse konsumiert wurden. Dies wäre halb so schlimm, wäre nicht das Abendspiel am folgenden bzw. gleichen Tag, welches notabene ebenfalls gewonnen wurde. Auch ich habe mich an den grossen Spendierrunden beteiligt und weiss, was die Jungs getrunken haben. Wenigstens konnte ich bis am Mittag ausschlafen...
Klar gibt es bei den Olympischen Spielen auch das eine oder andere Bier. Aber solche Exzesse, wie an einer Weltmeisterschaft können ausgeschlossen werden. 

Das Beispiel Getzlaf in Helsinki

Anhand des Beispiels mit Superstar Ryan Getzlaf betrifft dies nicht nur die Mitläufer, sonder auch die allerbesten des Eishockeys. Seine Geschichte wurde bekannt, als er am frühen Morgen in der Disco "Circus" sich angeblich mit Einheimischen angelegt hatte. Der bekannte General Manager, nun bei den Calgary Flames, Brian Burke, wurde zitiert, dass er Getzlaf in dieser Nacht morgens um 4.30 Uhr vor dem Hotel angetroffen habe, da er einen frühen Flug zurück in die USA nahm. Burke nahm seinen ehemaligen Schützling (Burke war auch einmal General Managers der Anaheim Ducks) in Schutz, indem er zwar bestätigte ihn um diese Uhrzeit angetroffen zu haben, jedoch dass der kanadische Superstar weder betrunken noch mit einer Frau unterwegs war. Ehrenkodex in der NHL-Szene...

Überraschungen nicht verwunderlich

So sind die überraschenden Ergebnisse in der abgelaufenen ersten Woche der IIHF Weltmeisterschaft in Minsk wenig verwunderlich.
Hier die grössten Überraschungen der ersten Woche:

FRA - CAN 3:2
FIN - LAT 2:3
SVK - FRA 3:5
USA - LAT 5:6

Auch ist die Vorbereitungszeit gegenüber den Olympischen Spielen ganz anders: Gewisse Mannschaften, wie die Schweiz haben für die WM über einen Monat Vorbereitungszeit und dann gibt es die Kanadier und Amerikaner, die weniger als eine Woche Zeit haben, bis das Turnier beginnt. Aber das macht es gerade spannend, dass durch diese Gegebenheiten kleinere Nationen die Grossen packen können und so für Überraschungen sorgen können.

Neues Turnier ab der 2. Woche

Ab morgen Freitag beginnt die zweite Woche des Turniers. Nun werden die Spiele immer wichtiger, die Partys rarer und das Niveau sollte dementsprechend auch höher werden. Damit die nordamerikanischen Spieler nicht den Partys verfallen, werden jeweils ihre Familien bewusst für den Rest der WM eingeflogen, wenn sie nicht schon von Anfang an dabei waren. So können sie sich auf die entscheidende Phase des Turniers fokussieren, damit sie ab dem Viertelfinal bereit sind. In den vergangenen Jahren ging das Konzept von Hockey Canada jedoch nicht auf, da für die Kanadier jeweils im Viertelfinal des Grümpelturniers Schluss war. Aufgrund des Spielkalenders erhalten sie momentan aber jedes Jahr eine neue Chance.


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Samstag, 3. Mai 2014

Season Review 2013/14 - Mark Streit

Mark Streit

- Nationality: SUI
- DOB: 1977/12/11
- 181 cm (5'11") / 87 kg (191 lbs)
- Position: D

- NHL Team: Philadelphia Flyers
- NHL Draft: 2004 (9/262) by the Montreal Canadiens
- Contract: 4 year / $21 million until 2016/17
- 2013/14 Salary: $5 million

Here a quick overview of Mark Streit's stats since his arrival in the NHL. Last season marked his eighth in the NHL, his first with the Philadelphia Flyers:









Mark Streit broke into the NHL with the Montreal Canadiens and established himself with the New York Islanders as one of the top offensive defensemen in the NHL. In his five years on Long Island he earned a total of $21 million. 

Mark Streit was captain of the New York Islanders

As the 2012-13 season came to an end Streit was going to be an unrestricted free agent in the summer. When the Islanders couldn't reach a new deal with their captain and the Philadelphia Flyers showed a lot of interest, the Flyers aquired the rights to Mark Streit in exchange for minor leaguer Shane Harper and a fourth-round draft pick in 2014 on June 12th 2013.

A 4-year deal worth $21 million at the age of 35

The then 35-year old Swiss defenseman was seeking a last big contract in the NHL and the Flyers handed him both the ideal term and the money: A week before free agency, on June 28th 2013 Streit hit the jackpot by signing a four-year $21 million deal with the Philadelphia Flyers. The Flyers had high hopes for the Streit and in his first season for Philadelphia he didn't disappoint.

Better role than with the Islanders

Known for his offense, especially as a big impact player on the powerplay Streit delivered in his first season with the Flyers. He even had a +3 rating due to his different role with his new team. The Islanders used him much more against the opponents top lines. With the Flyers he was mostly able to get around that kind of assignment and concentrate on his offensive abilities. In such a role Mark Streit can be at his best.

One of the best offensive defenseman in the NHL

Slow start, strong finish to regular season

Streit got off to a slow start posting only 1 goal and 8 assists in his first 27 games. In his next 28 games he showed some of his best hockey all season and managed to score 5 goals and addeed 13 assists. Streit finished the season strong by scoring 1 goal and 9 assists in the final six regular season games. He was definitely ready for the playoff sereis against the New York Rangers. In a tight series the Rangers beat the Flyers 2-1 in game 7 and advanced to the next round. A disappointing exit in round 1 for Philadelphia.
With 44 points in 82 game Streit finished 15th overall in points as a defenseman in the NHL.

The Olympics 2014: a total disappointment

The first disappointment of the season for the Swiss native already came in February. The 2014 Winter Olympics in Sochi were supposed to be the next big story for Swiss National Team. After winning the silver medal at the 2013 World Championship in Sweden the expectations in his home country were sky high.

Streit couldn't help his team meet the high expectations at the Olympics.

But Switzerland came back to reality and lost in the qualification playoff round against Latvia. The tournament was over far too early for Streit and his teammates.

Getting ready for next season

Switzerland's head coach Sean Simpson also wanted to have Streit for the 2014 World Championship in Belarus. But the 36-year old declined the invitation saying he is very tired after a long (Olympic) season and needs more time to rest. A wise decision at his age. Next season the Flyers will be counting on Streit to at least repeat his performance. He still has three more years to go deep in the playoffs with Philadelphia. A long playoff run is what the Swiss defenseman never had in his NHL career before. And if you know Mark Streit he is willing to do everything in order to help his team get on that long journey.


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Freitag, 2. Mai 2014

Feedback zum Bericht von Klaus Zaugg - Wie Minnesota Nino Niederreiter «gestohlen» hat

Lieber Chläusel

Ich bin ein Leser und heimlicher Fan deiner Hintergrundberichte. Du bist seit Jahrzehnten im Hockey-Business und kennst zumindest die Hockeyszene in der Schweiz in- und auswendig. Hier kann dir niemand das Wasser reichen. Das selbe gilt für Infos und Details unserer Exportspieler. Auch da kennst du dich blendend aus und hast äusserst zuverlässige Quellen. Du verwandelst deine Informationen in Berichte, die alle Hockeyfans gerne lesen, jedoch nicht bei allen gleich gut ankommen. Bekanntlich polarisierst du und das finde ich persönlich sehr gut so. Denn das zeichnet dich aus und machen deine Berichte umso spannender.

Ich möchte nun aber zu deinem gestern (1. Mai 2014) erschienenen Bericht "Wie Minnesota Nino Niederreiter gestohlen hat", einige Punkte kommentieren und Klarheit schaffen. Wir möchten ja nicht, dass deine Leser ein verfälschtes Bild des nordamerikanischen Hockeys erhalten. Vor allem jene Schweizer Hockeyfans, welche NHL-Laien sind oder nicht gross Kenntnisse haben vom nordamerikanischen Hockey. 

Gerne zitiere ich Textstellen von dir und gebe einen Kommentar dazu:

"Aber André Rufener ist in der NHL ein ähnliches Kunststück gelungen. Sein Klient Nino Niederreiter versauerte bei den New York Islanders. Die Islanders hatten zwar ein Erstrunden-Draftrecht in den Schweizer investiert. Aber sie gaben ihm gar nie eine echte Chance. Erst liessen sie ihn eine weitere Saison bei den Junioren, dann eine ganze Saison lang in der NHL in der vierten Linie schmoren und schliesslich verbannten sie ihn 2012/13 ganz ins AHL-Farmteam."


--> Ich finde nicht, dass Niederreiter bei den Islanders versauerte. Die Islanders hatten einen Plan ihn sorgfältig für die NHL aufzubauen. Schlussendlich wurde er aber verheizt und musste daher eine Zusatzschleife machen. Bei den einen Spielern dauert es bekanntlich ein bisschen länger als bei anderen. 
Doch fangen wir doch von vorne an: Beim 2010 NHL Draft wurde er an fünfter Stelle von den New York Islanders gezogen. Zu Beginn der Saison 2010/11 schaute sich das Management den damals 18-jährigen Schweizer für die ersten neuen Meisterschaftsspiele an. Da merkten sie, dass er noch nicht reif war für die NHL und schickte ihn, ohne dass ein Vertragsjahr verbraucht wurde, zurück zu seinem Juniorenteam, den Portland Winterhawks in der WHL, wo er dominieren sollte. Das tat er dann auch und konnte in seiner zweiten Juniorensaison in Übersee erstmals einen Punkteschnitt über 1 Punkt pro Spiel aufweisen (55 Sp, 41 T, 29 A, 70 P), was äusserst wichtig war für seine Entwicklung.

Nino Niederreiter im Dress der Portland Winterhawks.

In der Saison 2011/12 kam er dann als 19-Jähriger zu 55 Partien für die New York Islanders in der NHL, mehrheitlich in der dritten oder vierten Linie (10:07 durchschnittliche Eiszeit). Die Top-6 Stürmer bei den Islanders bildeten meistens Tavares, Moulson, Parenteau, Nielsen, Okposo und Grabner. Bailey und Rolsten waren normalerweise die ersten, welche in die Top-6 eingesprungen sind. Diese Top-6 war zwar für die NHL unterdurchschnittlich besetzt, aber zu diesem Zeitpunkt immer noch zu schwierig für Niederreiter, um hier vorne mitzumischen. Aber auch in der dritten und vierten Linie hätte er sich für höhere Aufgaben aufdrängen können und bei über 10 Minuten im Durchschnitt in 55 Spielen hätte er auch genügend Eiszeit dafür gehabt. Nach dieser Saison gehörte Niederreiter zum WM-Kader der Schweizer, konnte aber auch dort keine Akzente setzen und ging in 6 Spielen ohne einzigen Skorerpunkt in die Sommerpause.

Nachdenklicher El Niño: Bei den Islanders gab es nicht viel zu lachen.

Die wichtigste Saison für seine bisherige Laufbahn war aber aus meiner Sicht die Saison 2012/13, als er aus Sicht vieler einen Schritt zurück machte. Er wurde von den Islanders nämlich in die AHL zum Farmteam, den Bridgeport Sound Tigers beordert. Da kamen vor allem aus der Schweiz viele kritische Stimmen, die diesen Schritt nicht verstehen konnten. Aber genau von diesem (Rück-)Schritt profitiert Niederreiter nun. Für Bridgeport kam er auf gute statistische Werte (74 Sp, 28 T, 22 A, 50 P), welche ihm vor allem das Selbstvertrauen zurückbrachte. Nun könnte man sagen, dass El Niño doch in der Saison 2011/12 statt in der NHL in der AHL hätte spielen sollen. Aber eine Regel besagt, dass Spieler, welche aus den Kanadischen Juniorenligen gedraftet werden, erst mit 20 Jahren in der AHL spielen dürfen. Ausnahmen bilden beispielsweise sogenannte "conditioning stints", also beim Aufbau nach Verletzungen wie Niederreiter in der Saison 2011/12 (6 Spiele in der AHL) oder Ende Saison, wenn das Juniorenteam ausgeschieden ist und das AHL Team noch am spielen ist. Komplexe Regeln, aber so ist das nordamerikanische Hockey: strikte und bis ins Detail reglementiert.
Dieses zurückgewonnene Selbstvertrauen, welche er sich in der AHL erarbeitet hat, zeigte erste Früchte an der WM 2013 in Stockholm (10 Sp, 5 T, 3 A, 8 P), als der Schweizer Power-Stürmer seine Mannschaft bis in den Final führte. Das WM-Turnier war seine "Coming-Out-Party". An der WM, an dem so viele Scouts die europäischen Spieler beobachten, hat er es besonders den Verantwortlichen der Minnesota Wild angetan. 

An der WM in Stockholm hat Niederreiter allen gezeigt, was er kann.

"Dieser Trade ist fast so schlimm wie der Tausch Damien Brunner gegen Thomas Walser. Inzwischen sind auch nordamerkikanische Beobachter der Meinung, Minnesota habe Nino Niederreiter sozusagen "gestohlen". Cal Clutterbuck hat diese Saison für die Islanders in 73 Partien bloss 19 Punkte produziert und die Islanders haben einmal mehr die Playoffs nicht erreicht. Nino Niederreiter buchte für Minnesota in 81 Partien 36 Punkte und hat soeben die 7. Playoffpartie gegen Colorado durch einen Treffer in der Verlängerung entschieden."

--> Knapp einen Monat nach dem Silbermedaillengewinn wurde Nino Niederreiter an die Minnesota Wild transferiert. Im Gegenzug ging Cal Clutterbuck und einen Drittrunden-Draftrecht zu den New York Islanders. Die statistischen Werte sind korrekt aufgelistet und wenn man dies nur anhand dieser Werte beurteilt, gibt es keine andere Interpretation. Nun eben darf man diese Spieler so nicht miteinander vergleichen. Niederreiter ist ein typischer Skorer und sein Potential müsste in den ersten beiden Linien zu finden sein und vor allem an den Skorerpunkten gemessen werden.

Bei Minnesota kommt Nino Niederreiter wieder auf Touren.

Clutterbuck ist jedoch ein anderer Spielertyp, der körperbetont und mit Ecken und Kanten spielt. Dementsprechend nimmt er eine andere Rolle ein. Er checkt alles, was sich ihm in den Weg stellt und steht seit seinem Einstieg in der NHL jeweils in den vordersten Rängen bei den Anzahl Checks (270 in 73 Spiele in der abgelaufenen Saison). Ein Jahr nach diesem Trade kann alles in allem zu Recht behauptet werden, dass Minnesota diesen Trade gewonnen hat, aber man wird erst in ein paar Jahren wissen, ob dies weiterhin so bestehen bleibt. Vor allem auch, wie sich der Drittrundendraft (Torhüter Eamon McAdam) entwickeln wird. Fazit: So krass wie Brunner für Walser war dieser Trade gar nicht. Es ist nicht so, dass Niederreiter in ein paar Jahren plötzlich Topscorer der NHL sein und Clutterbuck nun mit 26 seinen Rücktritt bekannt geben wird.

36 Punkte in 81 Spielen (190. Stelle in der NHL) sind ein ganz guter Wert für den 21-jährigen Schweizer. Mit diesem Treffer in der Verlängerung von Spiel 7 wird er zudem in den Geschichtsbüchern von Minnesota verewigt sein. Was aber nicht vergessen werden darf, ist, dass Niederreiter auch in dieser Saison bei den Wild teils wochenweise in der vierten Linie spielen musste. Dies gehört zu der Entwicklung eben auch dazu. Dieser serieentscheidende Treffer könnte aber wie damals die WM in Stockholm eine ähnliche Signalwirkung für den nächsten Schritt des Schweizers werden.

"Zudem ist Niederreiter erst 21 Jahre alt und hat eine grosse NHL-Karriere vor sich. Clutterbuck ist 26 und hat die Zukunft wahrscheinlich hinter sich."

--> ;-) Der war gut! Ohne Kommentar... :-)

"Wäre der kräftige Powerflügel bei den Islanders geblieben (bzw. hätte ihn André Rufener nicht dort rausgeholt), dann wäre seine NHL-Karrier jetzt zu Ende und er stünde vor der Rückkehr in die NLA."

--> Wie oben bereits geschrieben, benötigte El Niño diese Stationen um nun in dieser Position zu stehen. Nach der erfolgreichen Saison in der AHL und der anschliessenden WM war auch dem Management von den Islanders klar, dass er gereift war und NHL-ready wurde. Ich formuliere es nun anders: Hätte ihn André Rufener nicht dort rausgeholt und Niederreiter seine Chance neben Tavares und Okposo genutzt und aufgeblüht wäre, hätte er in der abgelaufenen Saison doppelt so viele Skorerpunkte geholt...

"Er verdiente diese Saison im dritten Jahr des reglementierten ersten NHL-Vertrages ("entry level") 810'000 Dollar brutto. Er wird im Sommer durch einen neuen Vertrag Millionär."

--> Stimmt nicht ganz, Klaus! Sein Basissalär aus dem "entry-level" Vertrag betrug 810'000 Dollar brutto. Aber das festgesetzte Maximum an Bonis betrug 1'925'000. Wie viel er davon erhielt, müsste man ihn persönlich fragen.

"Bei günstiger Konstellation ist ein lukrativer Mehrjahresvertrag - beispielsweise 15 bis 20 Millionen für fünf Jahre - durchaus möglich."

--> Er ist nun bei Minnesota, Klaus, und nicht bei den Islanders! Der General Manager der Wild Chuck Fletcher ist ein kluger Kerl. Dass mit Zach Parise und Ryan Suter zwei absolute NHL-Superstars bei den Wild spielen, ist ihm zu verdanken. Fletcher wird Niederreiter sicher korrekt und im richtigen Rahmen einen neuen Vertrag unterbreiten. Ich tippe auf einen sogenannten "bridge contract", welcher normalerweise bei jungen Spielern, bei denen man noch nicht so richtig weiss, wie sie sich entwickeln werden, angewandt wird. Zwei Jahre zwischen 5 und 6 Millionen wären angebracht, denke ich.

Wie diese Saison gezeigt hat: Nino Niederreiter reift langsam aber sicher zu einem guten NHL-Spieler heran. Sein grosses Talent ist unbestritten. Sein Potential unglaublich hoch. Wie viele der jungen und talentierten Spieler muss der nächste Schritt sein die Konstanz zu verbessern und seine Skorerwerte zu erhöhen.

Lieber Klaus

Ich wollte nur ein bisschen ins Detail gehen, um zu zeigen, was wirklich dahinter steckt. Ich weiss, dass du dich auf die wichtigsten Informationen beschränken musst und mit gewissen Aussagen Humor zeigen möchtest oder übertreiben musst. Trotzdem: Die Personalie Nino Niederreiter und seine Zeit bei den Islanders ist auf dem ersten Blick für Schweizer Hockeyfans nicht nachvollziehbar. Mit mehr Detailinformationen kann man aber einiges nachvollziehen.
Übrigens: Interessant ist auch der Werdegang von Ryan Getzlaf, einem der aktuell besten Spieler der NHL, gemeinsam mit Sidney Crosby und Claude Giroux nominert als MVP der Saison 2013/14. Falls es noch jemand gibt, welcher die Situation mit Nino Niederreiter immer noch nicht verstehen kann, schaut sich bitte die Entwicklung und Stationen von Getzlaf an.


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Dienstag, 29. April 2014

Kevin Fiala's season is not over yet - The IIHF Worlds are calling

Kevin Fiala

- Nationality: SUI
- DOB: 1996/07/22
- 180 cm (5'11") / 88 kg (194 lbs)
- Position: RW

- NHL Team: TBD
- NHL Draft: 2014
- Contract: 2014/15

In an insider report a month ago I have already written an article on the Swiss phenom:
http://hockeynightinswitzerland.blogspot.ch/2014/03/kevin-fiala-der-rasante-aufstieg-des.html

Now it's time to have a look why Swiss national team head coach Sean Simpson is considering Fiala for the 2014 IIHF Ice Hockey World Championship in Belarus. It would be Fiala's third big tournament with a Swiss team after playing the 2014 World Junior Championship in Sweden and the 2014 U18 World Championship in Finland. What a year for the kid!

Here a quick overview of Kevin Fiala's stats from this season:





2014 U18 World Championship in Finland

Since the last report on March 26th 2014 the Swiss teenager has played in the 2014 U18 World Championship in Finland and was a dominant force for the Swiss team scoring a total of 4 goals and 5 assists in 5 games. He was his team's best scorer and 6th overall in tournament scoring. 


Kevin Fiala: 9 points in 5 games.

Switzerland was a tough opponent for Team Canada in the Quarterfinals. Down by a goal Fiala scored the equalizer on the powerplay with under 5 minutes to go. A big upset was up in the air. But the Canadians took home the win with the game winning goal by Travis Konecny with only 30 seconds left in regulation. Canada hung on to the 3-2 lead and advanced to the semifinals. As most of the times in the U18 Worlds Canada's best players weren't avaible as the were still playing in the playoffs for their respective junior teams. Players such as Aaron Ekblad, Sam Bennett, Michael Dal Colle or Brendan Perlini - all of them projected to go in the top 1o at the upcoming NHL Entry Draft - weren't available. Neither was Connor McDavid who is projected to go number 1 overall in the 2015 NHL Entry Draft.

Kevin Fiala sure to go in the first round

Fiala's stock for the NHL Entry Draft has risen significantly since his performance at the World Junior Championship in Sweden. The Swiss forward didn't capture the rookie of the year award in Sweden (Maple Leaf's prospect Andreas Johnson received the award), but he is currently projected to go somewhere in between 20 and 30. If he were to make the Swiss national team for the 2014 World Championship in Belarus, who knows what still can happen. 


World Junior Championship, U18 World Championship
and World Championship in half a year?

A golden opportunity

Head coach Sean Simpson has experienced a lot of declinations from his players. Something common in a season with the Olympic tournament and the Worlds just 3 months later. It's always a great opportunity for younger players to take the spotlight and shine. If Fiala will get an opportunity to showcase himself at the Worlds is uncertain at this point. He will get a chance to make a case for himself this coming Friday in an exhibition game against Germany and maybe even next Tuesday in the final preparation game against Team Canada. So, a lot of things can still happen before the 2014 NHL Entry Draft in Philadelphia at the end of June. To be continued...


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Mittwoch, 23. April 2014

Update EV Zug Kader 2014/15 - Daniel Sondell

Daniel Sondell

- Nationalität: SWE
- Geburtstag: 1. März 1984
- Grösse: 185 cm (6'1") / Gewicht: 92 kg (203 lbs)
- Position: D

- 2013/14 Team: Örebro Hockeyklubb (SHL)
- NHL Draft: wurde nie gedraftet
- Vertrag: Einjahresvertrag bis Ende 2014/15

Statistik Spelschema (Meisterschaft) 2013/14:




Statistik Kvalserien (Playouts) 2013/14:





Der EV Zug gab heute die Verpflichtung von Daniel Sondell bekannt. Der Schwedische Verteidiger gilt als Offensiv-Verteidiger mit sehr guter Übersicht und Spielverständnis. Zudem deckt er als Powerplay-Spezialisten ein grosses Bedürfnis der Zuger ab. Defensiv ist er solide und wird bei den Kolinstädter viel Verantwortung übernehmen und eine hohe Eiszeit erhalten.


Daniel Sondell: Der neue ausländische Verteidiger des EV Zug

Saison 2013/14 - Örebro HK

Daniel Sondell spielte in der abgelaufenen Saison für Örebro Hockeyklubb (Örebro HK) in der SHL. Sein Team wurde mit 61 Punkten aus 55 Spielen lediglich 11. und zweitletzter und verpasste die Playoffs. Somit musste Örebro HK - wie auch sein zukünftiger Verein - in die Playouts. Mit 7 Siegen in 10 Spielen sicherte sich aber das Team von Sondell den Verbleib in der SHL. 

Saison 2013/14 - Daniel Sondell

Daniel Sondell war ein Lichtblick in einer sonst enttäuschenden Saison von Örebro. Er erzielte mit 27 Punkten in 47 Spielen seine statistisch gesehen beste Saison in der SHL und wurde zweiter in der internen Skorerliste. Mit 9 Punkten in 8 Playout-Spiele zählte der 30-jährige Schwede ebenfalls zu den besten und wurde zweiter der gesamten Playouts hinter seinem Teamkollegen Jared Aulin.


Die Zuger Fans hoffen auf viele Jubelszenen von Daniel Sondell.

Sondell unterschrieb einen Einjahresvertrag und sowohl der EV Zug als auch er hoffen, dass er durch seinen Leistungen noch viel länger am Zugersee spielen wird.
Mit dem Transfer von Daniel Sondell gelang den Zugern wahrscheinlich keinen Mega-Transfer (er wurde nie gedraftet, spielte weder in Nordamerika noch an einer WM), aber solide dürfte er schon sein.

EV Zug Verteidigung 2014/15

Mit diesem Transfer steht nun die komplette Zuger Verteidigung für die kommende Saison 2014/15 (geordnet nach Grösse):

Tim Ramholt: 186 cm / 94 kg
Daniel Sondell: 185 / 92 kg
David Stämpfli: 184 / 90 kg
Johann Morant: 181 cm / 95 kg
Simon Lüthi: 180 cm / 89 kg
Robin Grossmann: 180 cm / 85 kg
Santeri Alatalo: 179 cm / 79 kg
Yannick Blaser: 177 cm / 85 kg
Samuel Erni: 176 cm / 79 kg

Die beiden Transfers von Sondell und Stämpfli bringen ein bisschen mehr Wasserverdrängung in eine sonst eher kleine und feine Abwehr der Innerschweizer. Ob das genug ist, wird sich weisen. 
So könnten die Paarungen zu Saisonbeginn in etwa aussehen :

Grossmann - Sondell
Ramholt - Alatalo
Erni - Lüthi
Blaser - Morant
Stämpfli

Nun warten alle Zuger Anhänger gespannt auf die Besetzung der beiden noch ausstehenden ausländischen Stürmer.


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